Digitalisierung und Nachhaltigkeit – ein perfektes Paar!

Manchmal werde ich gefragt, warum ich mich beruflich in der Gastronomie niedergelassen habe. Die Antwort darauf ist einfach: Ich liebe es, Gastgeberin zu sein! Und eine einladende Atmosphäre, köstliche Speisen sowie nachhaltige Rahmenbedingungen gehören für mich selbstverständlich dazu. Daher bin ich dankbar, dass ich mit Cosmo Burger meine Leidenschaft nicht nur privat, sondern auch beruflich ausleben darf.

Das war nicht immer so. Denn nach meinem BWL-Studium arbeitete ich zunächst einige Jahre in einer ganz anderen Branche, wo ich aber bereits wesentliche Arbeitsprozesse und Ertragsstrategien kennenlernen durfte. Diese eher „traditionellen“ Erfahrungen nahm ich in die Anfänge der Gründungsphase von Cosmo Burger mit, wusste gleichzeitig aber auch, dass ich in meinem Unternehmen von vornherein zwei Dinge fundamental anders machen würde:

1. Prozesse möglichst durchgehend digital gestalten
2. Nachhaltigkeit als zentralen Bestandteil aufnehmen

Warum das Thema Nachhaltigkeit bei Cosmo Burger heute untrennbar mit Digitalisierung verbunden ist und inwiefern dies den entscheidenden Unterschied macht, erfährst Du hier.

Nachhaltigkeit bedeutet für uns wesentlich mehr als „nur“ Umweltschutz. Nicht nur ökologische Bereiche, sondern auch ökonomische sowie soziale Themen und damit auch die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen gehören dazu.

Bevor ich auf die einzelnen Bereiche eingehe und erkläre, welche nachhaltigen Maßnahmen wir bei Cosmo Burger umsetzen, möchte ich eines noch klarstellen: Unser Weg in Richtung Nachhaltigkeit ist keineswegs vorbei und wir werden uns in diesem Bereich stets weiter verbessern. Mit diesem Artikel möchte ich Dir unsere Maßnahmen näherbringen, so dass Du Dir für Dein Unternehmen Inspiration holen kannst.

Eine unserer ersten Fragen war, welchen Beitrag die Digitalisierung zu unserem Nachhaltigkeitsbestreben leisten kann.

Uns ist natürlich bewusst, dass der Einsatz der Digitalisierung für den Gebrauch, die Verteilung und Speicherung von Daten, die Nutzung der Geräte und des Hostings eine Menge Strom verbrauchen. Den Effekt auf die von uns benutzten Geräte fangen wir über die Nutzung des klimaneutralen Stroms unseres Stromanbieters auf. Die Technologiefirmen, die hinter der Cosmo-Infrastruktur stehen, haben von ihrer Seite aus einen Hebel auf die Ausprägung der Klimaneutralität für den Stromverbrauch, der durch das Hosting entsteht. Hierbei haben wir uns für eine umweltfreundliche Auswahl stark gemacht. Um aber unabhängig auf Nummer sicher zu gehen, sind Kompensationen in den Bereichen, die nur wir selbst verantworten können, auf jeden Fall wichtig.

Wie Du weiter unten an mehreren Beispielen sehen wirst, trägt die Digitalisierung erheblich dazu bei, die notwendige Transparenz zu schaffen, unsere Nachhaltigkeit in unserem Betrieb ökonomisch und ökologisch aufzudecken und zu verstehen. Mit diesem Verständnis können wir dann gezieltere Maßnahmen ergreifen.

Insbesondere nach der recht stressigen Anfangsphase bin ich sehr stolz auf den überwältigenden Zuspruch sowie die ersten Erfolge, die wir seit der Gründung von Cosmo Burger verbuchen durften. Denn natürlich ist es auch sehr wichtig, wirtschaftlichen Erfolg zu haben! Nur wenn mein Betrieb ökonomisch gesund ist, kann ich unter anderem auch in Nachhaltigkeit investieren und so meiner unternehmerischen Verantwortung in diesem Bereich nachkommen. Gleichzeitig bedeutet ökonomische Nachhaltigkeit aber auch Gewinnerwirtschaftung, ohne dabei die dafür benötigen Ressourcen langfristig zu schädigen.

Für uns bei Cosmo Burger wurde es Zeit, das Thema Nachhaltigkeit näher zu beleuchten.

Nachdem wir die digitale Verknüpfung unserer internen Managementabläufe im Bereich Personal, Performance, Warenorganisation und Kosten erfolgreich abgeschlossen hatten, konnten wir unter anderem endlich Freiräume für die anstehenden Umweltthemen schaffen. Im nächsten Schritt wählte ich daher aus verschiedenen Bereichen der Cosmo Betriebe sorgfältig mehrere Teammitglieder aus, die sich ab jetzt mit voller Schubkraft darauf konzentrieren sollen.

Hochmotiviert erarbeitete das Team, wie wir das Thema Nachhaltigkeit in die Umlaufbahn bringen und welche Beiträge wir mit Blick auf ökologische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Aspekte im Einzelnen leisten können. Es wurde mit Eifer recherchiert, kategorisiert und natürlich immer wieder optimiert.

Schnell haben wir festgestellt, dass unsere ökologische Verantwortung vom Ressourcenverbrauch über die Herstellung unserer galaktischen Burger weit hinaus in die Nutzung sowie den Verbrauch aller Materialen bis tief in unsere Lieferketten hineingreift.

Verbesserungspotentiale galt es daher unter anderem in folgenden Bereichen unserer Infrastruktur aufzudecken:

• Energieverbrauch
• Nutzung von Betriebsmaterial und Geräten
• Verpackungsmaterialen
• Entsorgung und Reinigung
• Einkauf

Dabei konnten wir dank unserer digitalen Unterstützung zahlreiche Maßnahmen erarbeiten, um für mehr Effizienz und entsprechende CO2-Ausgleiche zu sorgen. Beispielsweise durch den konsequenten Einsatz von energiesparenden Kühl- und Heizgeräten sowie LED-Beleuchtungen und Bewegungsmeldern. Neben der richtigen Ausstattung sind achtsames, vorausschauendes Verhalten und Wirtschaften des Küchenteams beim Benutzen von Öfen und Herdplatten, Kühl- und Gefrierschränken sowie Spülmaschinen von nun an ebenfalls unerlässlich.

Des Weiteren verzichten wir nahezu gänzlich auf Plastikprodukte. Stattdessen setzen wir auf biologisch abbaubare Materialien und reduzieren Verpackungen so gut wie möglich.

Vor der detaillierten Betrachtung und Analyse der Rezepturen unserer Burgerkreationen sowie all der anderen Köstlichkeiten auf unserer Speisekarte hatten wir besonders großen Respekt, denn deren Zusammensetzung ist äußerst umfangreich und verändert sich zudem zeitweilig. Spätestens im Rahmen dieser komplexen Aufgabenstellung entpuppte sich unsere digital verknüpfte System-Landschaft als idealer Partner für die erforderliche Transparenz.

Die benötigten Kennzahlen und ausführlichen Informationen aus unseren Cosmo-Systemen filterten wir in Form von Reporten auf Knopfdruck heraus und hatten so optimale Übersicht über alle notwendigen Daten, wie zum Beispiel unsere aufgearbeiteten Verbrauchsangaben oder die Qualität und Herkunft einzelner Lebensmittel. Das erleichterte nicht nur die Kategorisierung, sondern zum Beispiel auch unsere Einkaufs-Planung immens.

Unserem nächsten Einkauf von regionalen und saisonalen Produkten stand jetzt jedenfalls nichts mehr im Weg.

Zum Thema Nachhaltigkeit entwickelte sich zuletzt eine Abkürzung, die im Rahmen der sozialen Verantwortung ein weitergefasstes Verständnis beschreibt. „ESG“ steht für „Environmental, Social, Governance“ – „Ökologische und soziale Führung und Verantwortung“.

Die soziale Nachhaltigkeit bei Cosmo Burger spiegelt sich demnach in unserem Verhalten zu Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitenden wider. Um auch zu diesem Thema ein klares Bild zu bekommen, haben wir in vielen einzelnen Gesprächen unsere soziale Kompetenz hinterfragt. Besonders gefreut hat uns, dass die Beurteilung und das Feedback in diesem Zusammenhang überdurchschnittlich positiv ausgefallen sind. Zur besseren Übersicht und weiteren Optimierung haben wir die wichtigsten Punkte in einem Verhaltenscodex im Sinne eines Leitbildes festgehalten.

Flankierend dazu planen wir die Entwicklung eines Umweltmanagementprogramms, in welchem aktuelle und zukünftige Maßnahmen festgehalten werden sollen. Zur Erweiterung unserer nachhaltigen Positionierung prüfen wir außerdem derzeit mehrere Umwelt-Zertifizierungsprogramme, wie zum Beispiel „GreenSign“. Es bleibt galaktisch spannend!

Wir sind sehr froh, dass wir angefangen haben, uns dem Thema Nachhaltigkeit etwas strukturierter zu widmen und es erfüllt uns mit Stolz, dass wir im sozialen Kontext bereits sehr gut aufgestellt sind. Basierend auf der digitalen Transparenz haben wir Aktions- und Handlungsfelder ausfindig gemacht, die wir jetzt nach und nach umsetzen.

Wenn Dich hierzu weitere Details interessieren, dann freu Dich auf unsere kommenden Blogbeiträge. Darin werden Dir meine Kollegen der Cosmo Filialen einen Einblick in soziale sowie digitale Nachhaltigkeit und Food Waste geben.

Tina | CEO & CO-FOUNDERIN
Tina ist sich sicher: Ein Unternehmen wächst durch den Erfolg seines Teams. Als CEO & Co-Founderin hat sie sich mit Cosmo Burger einen seit langem ersehnten Traum erfüllt. Wenn man Tina mal nicht im Büro antrifft, ist sie übrigens meist in den Bergen unterwegs und kommt mit jedem Höhenmeter dem Weltall ein Stückchen näher.